|
Abstract No.: |
|
Scheduled at:
|
Thursday, September 29, 2011, Saal F 11:00 AM Fahrzeugbau
|
|
Title: |
Potenziale der LaserHybrid Schweißtechnik in der automobilen Achsfertigung
|
|
Authors: |
Hans- Günther Ziegler* / Daimler AG, Germany Heinz Hackl / Fronius, Österreich Herbert Staufer/ Fronius, Österreich Rainer Class/ Daimler AG, Germany
|
|
Abstract: |
Hohe Schweißgeschwindigkeit, gute Spalttoleranzverträglichkeit als auch gute mechanisch technologische Eigenschaften sind entscheidende Erfolgsfaktoren bei der Fertigung von Achsen in der Automobilindustrie. Alle diese Anforderungen lassen sich weder durch das Laserstrahl-, noch durch das MSG Schweißen verwirklichen, weshalb ein hybrider Prozess bei Daimler zur Anwendung kommt. Aktuell wird dieses Verfahren beispielsweise beim Hinterachsträger BR221 (Aluminium) und bei der BR 204 (Stahl) in der Serienfertigung eingesetzt. Als besonderer synergetischer Effekt kann bei der Aluminiumanwendung der Faktor drei hinsichtlich der Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit angeführt werden, woraus sich eine hohe Flächenproduktivität ergibt. Durch den Entfall der Badstütze wird zudem Gewicht eingespart und die Komplexität des Bauteils verringert. Bei der Stahlanwendung wird die Fertigungsqualität und sicherheit erhöht, wobei bei dieser Applikation ein Bördelstoß gewählt wurde, weshalb eine harmonischere Bewegung der Roboterachsen gegeben ist. Als weiterer Vorteil kann aufgrund der geringeren Wärmeeinbringung die Minimierung von Bauteilverzug und aufgrund des Stabilisierungseffektes die Verringerung des Spritzeraufkommens angegeben werden. Insgesamt beträgt die Schweißnahtlänge mit LaserHybrid im Werk Mettingen 9,2 km/Arbeitstag.
|
|