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Abstract No.: |
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Scheduled at:
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Thursday, February 13, 2020, Raum Hesse 9:00 AM Aus- und Weiterbildung
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Title: |
Didaktisches Potenzial von Schweißsimulatoren zur Gestaltung einer Lernsituation
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Authors: |
Bianca Schmitt* / Universität Bremen, Institut Technik und Bildung, Deutschland Christian Daniel/ Universität Bremen, Institut Technik und Bildung, Deutschland Maren Petersen/ Universität Bremen, Institut Technik und Bildung, Deutschland
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Abstract: |
Für die Gestaltung von digital unterstützten Lernsituationen bieten Schweißsimulatoren als Werkzeug neue Chancen für die Lehre und Ausbildung. In diesem Zusammenhang stellt der vorliegende Beitrag ein didaktisches Konzept vor, das auf der etablierten Methode der Lern- und Arbeitsaufgaben basiert. Sie wird durch einen Blended-Learning-Ansatz und durch handlungsorientiertes Lernen mit Unterstützung einer App sowie einer E-Learning-Plattform umgesetzt. Das didaktische Konzept wurde im Forschungsprojekt "Medieneinsatz in der Schweißerausbildung" (MESA) evaluiert, das in der Berufsausbildung, in betrieblichen Aus- und Weiterbildungszentren sowie im zertifizierten Berufsverband eingesetzt wird. Die Ergebnisse der abgeschlossenen Versuchs- und Auswertungsphase lassen Rückschlüsse auf die möglichen Leistungen mit dem Schweißsimulator in der beruflichen und beruflichen Ausbildung zu, aber auch darauf, welche Einschränkungen aus Sicht der Lernenden und Ausbilder*innen zu beobachten sind. Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass das entwickelte Konzept grundsätzlich geeignet ist, nachhaltiges und effektives Lernen zu fördern und den Lernenden eine motivierende und qualitativ hochwertige Bildung zu bieten. Gleichzeitig können durch den Einsatz von Simulatoren Einsparungen bei den Verbrauchsmaterialien erzielt werden. Grenzen ergeben sich daraus, dass der reale Schweißprozess von der Simulation abweicht, wie z.B. das Schmelzbad. Aus diesem Grund sollte die Simulation bewusst (nur) für den Erwerb der Grundlagen eingesetzt werden, die die Lernenden anschließend im realen Schweißprozess aufgreifen. Auf der Ebene der Lernorganisation erwies sich eine flexible Anpassungsfähigkeit von Lern- und Arbeitsaufgaben als positiv, insbesondere im Hinblick auf unterschiedliche Rahmenbedingungen wie Infrastruktur oder Lernziele einzelner Zielgruppen. In Zukunft ist auch ein Transfer der Ergebnisse aus dem Projekt in andere Bereiche wie das automatisierte Schweißen möglich, was eine Kombination von Kompetenzen in den Bereichen Schweißen und Robotik erfordert.
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