Abstract No.:
7030

 Scheduled at:
Wednesday, September 15, 2021, Konferenzraum D/E 3:45 PM
Additive Fertigung - Lichtbogenverfahren II


 Title:
WAAM eines Zwischenstücks für die Bergbauausrüstung

 Authors:
Michael Kaneneks* / Lehrstuhl Füge- und Schweißtechnik, BTU Cottbus-Senftenberg, Deutschland
Ronny Sembol / LEAG Lausitz Energie Bergbau AG, Deutschland
Alexander Kloshek/ Lehrstuhl Füge- und Schweißtechnik, BTU Cottbus-Senftenberg, Deutschland
Mathias Dubian/ Lehrstuhl Füge- Schweißtechnik, BTU Cottbus-Senftenberg, Deutschland
Julia Morozova/ Lehrstuhl Füge- und Schweißtechnik, BTU Cottbus-Senftenberg, Deutschland
Ralf Ossenbrink/ Lehrstuhl Füge- und Schweißtechnik, BTU Cottbus-Senftenberg, Deutschland
Vesselin Michailov/ Lehrstuhl Füge- und Schweißtechnik, BTU Cottbus-Senftenberg, Deutschland

 Abstract:
Die lichtbogenbasierte additive Fertigung (WAAM) ist ein vielversprechendes Werkzeug, um die Ersatzteilbereitstellung von schwer verfügbaren oder aufwendig herstellbaren Einzelkomponenten in kürzester Zeit zu gewährleisten. Die Straffung innerbetrieblicher Abläufe sowie die Minimierung von Herstellungs- und Lagerkosten sind eine direkte Folge. Vor dem Einsatz im Betrieb muss sichergestellt werden, dass die Bauteile fehlerfrei additiv herstellbar sind und die mechanischen Eigenschaften den Anforderungen konventionell gefertigter Werkstücke entsprechen. Ein solcher Nachweis konnte am Beispiel eines additiv hergestellten Zwischenstücks für die Bergbauausrüstung mit einer abschließenden Charakterisierung der Werkstoffeigenschaften erfolgreich geführt werden. Das Zwischenstück mit einem Gewicht von ca. 31 kg zur Verbindung von geometrisch unterschiedlichen Profilen wurde ausgehend von einer Grundplatte aus S355-J2+N beidseitig additiv mit einem Massivdraht G3Si1 aufgebaut. Die Ermittlung geeigneter Parameter, Schweißfolgen und Zwischenlagentemperaturen erfolgte experimentell mit begleitenden metallografischen Untersuchungen. Nach erfolgreicher Fertigung wurden die mechanischen Eigenschaften des Zwischenstücks bestimmt sowie die Festigkeit und Zähigkeit mit den geforderten Werkstoffkennwerten des bisher eingesetzten konventionellen Konstruktionsmaterials verglichen.

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