|
Abstract No.: |
|
Scheduled at:
|
Tuesday, September 20, 2022, TZ 4 und TZ 5 2:00 PM Moderne Schweißverfahren - Widerstandsschweißen
|
|
Title: |
Widerstandsschweißen - Webbasiertes System zum Bewerten der Magnetfeldexposition
|
|
Authors: |
Michael Kubocz* / Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (femu), Uniklinik RWTH Aachen, Deutschland Uwe Reisgen / Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik, RWTH Aachen, Deutschland Pedro Bamberg/ Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik, RWTH Aachen, Deutschland Alexander Schiebahn/ Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik, RWTH Aachen, Deutschland Jonas Klußmann/ Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik, RWTH Aachen, Deutschland Thomas Kraus/ Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin, Uniklinik RWTH Aachen, Deutschland
|
|
Abstract: |
Die Exposition von Arbeitnehmern gegenüber magnetischen Feldern in der Umgebung von Widerstandspunktschweißgeräten (RPS) ist häufig unvermeidlich und erfordert daher eine Bewertung der Gefährdung der Mitarbeiter bzw. entsprechende Vorsorgemaßnahmen. Unter den Bedingungen der EMFV, als Umsetzung der neuen EU Richtlinie 2013/35/EU, haben Unternehmen an Widerstandsschweißarbeitsplätzen die elektromagnetische Verträglichkeit nachzuweisen, was messtechnisch sowie mittels Magnetfeldsimulationen einen erheblichen Aufwand bedeutet. Ziel des IGF-Vorhabens 20.424B „Referenzsystem für die Bewertung magnetischer Felder im Bereich des Widerstandsschweißens zur Umsetzung der neuen EMF-Richtlinie 2013/35/EU“ ist die Entwicklung eines webbasierten Bewertungsinstruments zur Validierung von RPS-Arbeitsumgebungen, wobei lediglich der gemessene Schweißstrom und die Geometrie des Schweißfensters berücksichtigt werden, um diese Bewertungen durchführen zu können. Dabei wurden im Projekt verschiedene Schweißanlagen hinsichtlich Geometrie, Schweißstromverläufen und erzeugten Magnetfeldern vermessen. Auf dieser Basis wurden Modelle entwickelt zur Simulation der Magnetfelder, welche wiederum in weiteren Simulationstools als Basis zur Berechnung der resultierenden und schlussendlich im Körper ausschlaggebenden induzierten elektrischen Feldstärken dienten.
|
|