Abstract No.:
7701

 Scheduled at:
Tuesday, September 12, 2023, Berlin 9:00 AM
Stahlbau I


 Title:
Bewerten von Hochleistungsschweißprozessen für die Neufertigung von Windenergieanlagen (Stahlrohrturm)

 Authors:
Uwe Mückenheim* / SLV Halle GmbH, Deutschland
Amadeus Aurin / SLV Halle GmbH, Deutschland
Steffen Keitel/ SLV Halle GmbH, Deutschland
Michael Clemens/ ISF Aachen, Deutschland
Mirco Olesch/ ISF Aachen, Deutschland
Simon Olschok/ ISF Aachen, Deutschland
Rahul Sharma/ ISF Aachen, Deutschland
Uwe Reisgen/ ISF Aachen, Deutschland

 Abstract:
Kurzbeschreibung: IGF-Nr. 21.304B DVS-Nr. WE.3128

Im Rahmen des o.g. Forschungsvorhabens (Laufzeit 12/2020 bis 05/2023) wurde der Einsatz bzw. die Weiterentwicklung von 4 Hochleistungsschweißverfahren für die Neufertigung von Stahlrohrtürmen untersucht. Im Rahmen des Vortrages werden die 4 Verfahren und ihre techno-logischen Randbedingungen vorgestellt. Schwerpunkte der Untersuchungen sind:

- Gestaltung der Nahtvorbereitung
- Maximale Nahtanbindung (Einschweißtiefen) und damit deutliche Reduzierung der Lagen- und Raupenanzahl
- Bewertung der Prozessstabilität in Bezug auf Toleranzen (z.B. Spaltüberbrückbarkeit)
- Einhaltung geforderter mechanisch-technologischer Gütewerte

Die Untersuchungen erfolgten vorrangig an Materialdicken von 25 und 40 mm, sowohl ein- als auch beidseitig.

Folgende Verfahren wurden durch die 2 Forschungseinrichtungen betrachtet:
- Laserstrahl-Zweidraht bzw. Tandem-UP-Hybridschweißen (LB-2UP) (ISF)
- UP-Plasma-Heißdraht (ISF)
- LB-MSG-Hybrid mittels Diodenlaser (SLV)
- MSG- Hochleistungsprozess D-Arc (SLV)

Im Vordergrund steht die Bewertung von Produktivität und Robustheit trotz auftretender Toleranzen bzgl. Schweißnahtvorbereitung im Vergleich zu konventionell angewandten Schweißverfahren. Neben der Herstellung von Stahlrohrtürmen sind die Ergebnisse zudem auf andere An-wendungen übertragbar, in denen größere Materialdicken (Stahl) in günstiger PA-Position schweißtechnisch zu verbinden sind. Alle 4 Verfahren stellen dabei eine Alternative zum mehrlagigen UP-Schweißen dar.

Wichtig: Aufgrund des damit verbundenen größeren Untersuchungsumfanges möchten wir daher anfragen, ob bei Vortragsannahme die Vortragszeit etwas vergrößert werden kann und je ein Mitarbeiter der SLV und vom ISF die untersuchten Verfahren und deren Potential vorstellt?


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