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Thursday, September 14, 2023, New York 11:30 AM Moderne Fügeverfahren - Widerstandsschweißen I |
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Widerstandsschweißen - Hohe Wirtschaftlichkeit bei minimalem Energieeinsatz |
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Hans-Jürgen Rusch / Glamatronic Schweiß- und Anlagentechnik GmbH, Deutschland Philipp Schütte* / Glamatronic Schweiß- und Anlagentechnik GmbH, Deutschland |
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Das Widerstandsschweißen zählt zu den wirtschaftlichsten Fügeverfahren. Das dieser Gruppe zugeordnete Kondensatorentladungsschweißen (KE-Schweißen) verfügt über besondere Eigenschaften: Mittels Buckelschweißen lassen sich extrem kurze Verarbeitungszeiten und somit hohe Taktraten von bis zu 30 Schweißungen pro Minute erreichen. Da die Schweißenergie vor dem eigentlichen Fügevorgang in Kondensatoren zwischengespeichert wird und während des Fügeprozesses eine Netztrennung erfolgt, ergibt sich ein minimaler Energieeinsatz. Das Verfahren des KE-Schweißens, das seit 70 Jahren von einer robusten Thyristortechnik im Leistungskreis gekennzeichnet ist, konnte im neu entwickelten System CDflex durch den Einsatz von modernen abschaltbaren Leistungshalbleitern revolutioniert werden. Während bei der herkömmlichen Technik ein Stoßstrom (schneller Stromanstieg auf ein Maximum bei verzögertem Stromabfall mit asymptotischer Annäherung an die Nulllinie) den Schweißprozess bestimmt, lässt das CDflex-System mehrpulsige Stromverläufe zu, bei denen Stromanstiege und -absenkungen je nach den Anforderungen der Schweißaufgabe angepasst werden können. Neben dem einleitenden Vorstellen des Systems CDflex wird der Vortrag in einem breiten Raum die schweißtechnische Umsetzung der gewonnenen Flexibilität darstellen. Die praktischen Möglichkeiten reichen dabei vom Verschweißen von dünnen Folien, über das Fügen von rotationssymmetrischen Konstruktionsteilen bis hin zum Verbinden von mehrlagigen großflächigen Gitterkonstruktionen. Ebenso breit sind die Möglichkeiten, unterschiedlichste Metalle (auch miteinander) zu verbinden. Während Stähle der unterschiedlichsten Güten einen breiten Raum in der Anwendung einnehmen, besteht aber auch die Möglichkeit, Messing, Kupfer, Titan, Nickel und andere moderne Werkstoffe zu fügen. Abschließend wird das Steuerungskonzept mit seinen umfangreichen Möglichkeiten zur Überwachung und zur Qualitätskontrolle vorgestellt. |