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Thursday, September 14, 2023, Mailand 3:30 PM Zusatz- und Hilfsstoffe |
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Einfluss der Ti-Impfung auf die mechanischen Eigenschaften von Ni 650/X5CrNi18 10-Fügeverbunden |
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Sophie Vinke* / RWTH Aachen University, Germany Julian Hebing / RWTH Aachen / Institut für Oberflächentechnik, Deutschland Marvin Erck/ RWTH Aachen / Institut für Oberflächentechnik, Deutschland Hendrik Heinemann/ RWTH Aachen / Institut für Oberflächentechnik, Deutschland Kirsten Bobzin/ RWTH Aachen / Institut für Oberflächentechnik, Deutschland |
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Harte Sprödphasenbänder in Lötnähten, hervorgerufen durch schmelzpunktsenkende Elemente wie B, Si und P in Ni-Basisloten, sorgen für eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften von Lötverbindungen. Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Sprödphasenbänder sind häufig mit hohen Kosten oder technischem Mehraufwand verbunden. Eine Impfung von Ni-Loten mit Ti soll für eine homogenere und feinere Verteilung von harten Sprödphasenbändern sorgen und dadurch die mechanischen Eigenschaften wie Scherzugfestigkeit und Kerbschlagarbeit im Vergleich zu ungeimpften Ni-Loten verbessern. Untersuchungen der Mikrostruktur geimpfter Ni-Lote zeigen, dass sich kleine Ti-Ausscheidungen an der Grenzfläche von Lot zu Grundwerkstoff bilden und sich harte Sprödphasen an diesen Ti-Ausscheidungen ankeimen. Durch diese Manipulation der Mikrostruktur werden höhere Scherzugfestigkeiten und bessere Zähigkeiten erreicht als bei ungeimpften Loten. Mithilfe der Ti-Impfung wird der schädigende Effekt von harten Sprödphasenbändern in Lötnähten reduziert, ohne dass die Löttemperatur oder Haltezeit angepasst werden muss. Somit stellt die Ti-Impfung einen Lösungsansatz für ein bekanntes Problem in der Löttechnologie dar. |