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Schweißroboter garantieren eine gleichbleibende und reproduzierbare Schweißqualität durch die permanente Überwachung und Regelung der optimalen Parameter. Genau darauf kommt es bei Prototypen an. Die Praxis zeigt allerdings, dass in der Schweißwerkstatt wertvolle Zeit verloren geht, wenn Anwender mit einen Testbauteil im Technikum erscheinen, ohne dass vorher über eine passende Vorrichtung für das Bauteil nachgedacht wurde.
Dabei könnte alles ganz einfach sein: CAD-Daten des Bauteils einlesen, virtuell und dreidimensional im Arbeitsbereich der Roboteranlage positionieren und dann per Mausklick die passende Vorrichtung erzeugen lassen. Alles im Voraus und vor dem Gang ins Schweißlabor. Auf diese Weise nutzt man die wertvolle Zeit an der Anlage optimal für reinen Schweißprozess und die wirklich wichtigen Dinge.
Wenn individuell und kundenspezifisch gefertigt wird, wie beispielsweise in der Bau- oder Agrarmaschinenindustrie, sind die Stückzahlen und Losgrößen überschaubar. Sonderanfertigungen und Einzelteile sind eher Regel, als Ausnahme. Es gelten ähnliche Voraussetzungen wie im Prototypenbau: je kleiner die Losgrößen sind, umso wichtiger wird die Reduktion der Nebenzeiten. Während der Rüstzeit kann ein Roboter nicht arbeiten und bringt keinen Umsatz ein. Die Arbeitsvorbereitung mit Hilfe von Spannelementen und Normteilen lässt sich jedoch spürbar reduzieren, wenn man die Funktionen moderner Roboterofflineprogrammierung kennt und zu nutzen weiß. Ein interessanter Ansatz dafür ist die Funktion „Swept-Volume“, bei der die kollisionsfreie Aufspannung von Bauteilen für das Roboterschweißen auf eine neue und intuitive Art angegangen wird.
Der Vortrag stellt verschiedene Ansätze für die Automatisierung von Schweißprozessen für kleine und mittlere Losgrößen vor, die sich im Alltag bewährt haben. Er spannt einen Bogen anwenderfreundlicher Lösungen für Leichtbauroboter über Kompaktschweißzellen bis hin zu automatisierten Schweißanlagen, die allesamt gemeinsam haben, dass sie sofort und universell mit allen führenden Roboterherstellern einsetzbar sind und sich auch bei kleinen Losgrößen von Anfang an rechnen.
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